KI-Tools in der Verwaltung: Chancen nutzen, Datenschutz wahren!
Die – auch wenn in manchen Bereichen nur mühselige – fortschreitende Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung eröffnet neue Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Optimierung behördlicher Prozesse. Künstliche Intelligenz (KI) kann dabei eine Schlüsselrolle einnehmen, indem sie automatisierte Entscheidungen, Datenanalysen und digitale Assistenzsysteme ermöglicht. Gleichzeitig wirft die Nutzung von KI-gestützten Tools datenschutzrechtliche Fragen auf, insb. im Hinblick auf die Verarbeitung personenbezogener Daten (pbD iSv Art. 4 Nr. 1 DSGVO), die Transparenz automatisierter Entscheidungen und die Einhaltung der Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowie der Bundes- und Landesdatenschutzgesetze. Ein ausgewogener und rechtskonformer Einsatz von KI in der Verwaltung muss daher nicht nur auf Effizienz und Kostensenkung abzielen, sondern auch den Schutz der Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger gewährleisten.